Weil Natur die beste Pflege ist Moor – So gut wie jeder kennt diesen Begriff. Was genau aber haben wir uns darunter vorzustellen? Ein Moor bezeichnet ein Feuchtgebiet mit überwiegend schwammigem, organischem Boden. Dadurch bilden sich charakteristische Bioptope und Vegetationen. Weil der Boden infolge des Überschusses an Wasser und Feuchtigkeit, die durch austretendes Mineralbodenwasser entsteht, arm an Sauerstoff ist, wird ein vollständiger Abbau pflanzlicher Reste verhindert. Stattdessen werden diese Überreste als Torf abgelagert. Der Moorboden wächst durch die stete Anreicherung von Torf nach oben. Moore werden je nach Art der Wassereinspeisung in Nieder- und Hochmoore unterteilt. Sie unterscheiden sich jedoch auch optisch, nämlich durch niedrigen Bewuchs beim Hochmoor und durch weitläufigen Baumbestand auf Niedermooren. Moor hat sich als Wirkstoff in der Heilkunde seit vielen Jahren bewährt. Die Firma Sonnemoor bietet hierzu ein breit gefächertes Sortiment an Produkten für die Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit bei Mensch und Tier an. Wie wirkt nun Moor auf den Körper? Moor besitzt eine wärmespeichernde Eigenschaft. Es lässt diese Wärme bei äußerlicher Anwendung tief und gleichmäßig in den Körper eindringen, was einen wohltuenden Effekt auslöst. Weiterhin enthält Moor Natrium- und Aluminiumhumat, die als Huminsäuren bezeichnet werden. Ebenfalls sind in Moorböden Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff enthalten, auch kleine Mengen Phosphor und Schwefel. Diesen Wirkstoffen wird eine Wirkung gegen Viren nachgesagt. Ammoniumhumat und Natriumhumat besitzen zudem eine entzündungshemmende Wirkung. Moorprodukte werden in der Hauptsache für Wärmebehandlungen zur Unterstützung bei der Behandlung von Entzündungen verwendet. Beispielsweise bei Krankheitsbildern wie Arthrosen, Rheumaerkrankungen und Weichteilrheuma. Gute Erfolge wurden aber auch bei Prellungen oder Lähmungserscheinungen nach Schlaganfällen sowie bei Rückenmarkserkrankungen verzeichnet. Eine äußerliche Anwendung mit Hilfe von Moorkompressen, Moorkissen, Moorbadezusätzen und Moorsalben kommt zudem bei der Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe in Frage. Hierzu zählen unter anderem Eierstockentzündungen, Gallenbeschwerden, Nierenentzündungen und Lebererkrankungen. Generell wirken Mooranwendungen schmerzlindernd und beeinflussen in jedem Fall den Heilungsprozess positiv. Eine besondere Bedeutung haben dabei auch diejenigen Stoffe, die bei der Umwandlung der Pflanzenteile, genannt Humifizierung, entstehen. Wenn diese Pflanzenreste entsprechend verarbeitet werden, können sie optimal für Trinkkuren verwendet werden. Sonnemoor bietet auch hierfür eine große Palette an Produkten an. Doch nicht nur Menschen, auch Tiere profitieren von den Vitaminen, Bitterstoffen, Spurenelementen, Eisen und Mineralstoffen des Moores. Die natürliche Funktion des Verdauungsapparates und des Stoffwechsels wird durch die Beigabe von Moorprodukten von Sonnemoor optimal unterstützt. Überdies interessant zu wissen: Fast alle Moore stehen unter strengem Naturschutz, und in früherer Zeit hatte zumeist nur der Adel Zugang zu derartigen Anwendungen. Anfang des neunzehnten Jahrhunderts dann entstanden jedoch nach und nach die ersten Moor-Kurorte.