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Für Klima und Umwelt – Nachhaltige Kosmetik ohne Mikroplastik

Autor: Jürgen Hempfe, letzte Aktualisierung:


geschätzte Lesedauer: 5 Minuten

Um die eigene Gesundheit, aber auch die natürlichen Ressourcen der Erde zu schützen, gibt es viele Möglichkeiten. Ein wichtiger Schritt besteht darin, Kosmetik ohne Mikroplastik zu verwenden.


Key-Facts

  • Mikroplastik ist günstig, aber synthetisch
  • Stark umweltbelastend und daher nicht nachhaltig
  • Erst 2035 wird Mikroplastik verboten sein
  • Naturkosmetiksiegel verraten, welche Produkte mikroplastikfrei sind
  • Mit speziellen Labels erkennt man ganz einfach Produkte ohne Kunststoffe

Denn laut Umweltverbänden tauchen diese kleinen Kunststoffteile inzwischen in den abgelegensten Regionen der Erde auf. Leider wird es noch bis 2035 dauern, bis laut der neuen EU-Verordnung die Herstellung von Reinigungs- und Pflegeprodukten mit Mikroplastik verboten ist. Wer nicht so lange warten möchte, findet in der Naturkosmetik mit zertifiziertem Siegel eine sichere Alternative. Die hohen Anforderungen dieser Labels sorgen seit jeher dafür, dass Naturkosmetik keine gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffe oder Kunststoffe wie Mikroplastik enthält.

Naturkosmetik entdecken

Einfach praktisch – Was ist Mikroplastik?

Plastik bzw. Kunststoff ist ein Überbegriff für ein künstliches Material, dass aus organischen Stoffen wie zum Beispiel Mineralöl hergestellt wird. Die Grundbausteine von Plastik sind die sogenannten Polymere. Dabei handelt es sich um chemische Verbindungen, die aus vielen Makromolekülketten bestehen. Es gibt eine Vielzahl von Polymeren, die sich aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten unterscheiden, zum Beispiel wird PE (Polyethylen) für Plastiktüten und PET (Polyethylenterephthalat) für Kunststoffflaschen verwendet.

Bei Mikroplastik handelt es sich um Kunststoffteilchen, die kleiner als fünf Millimeter sind. Zu unterscheiden sind folgende Entstehungsweisen:

  • Primäre Mikroplastik: Diese kleinen Teilchen werden bewusst in dieser Größe hergestellt und finden sich zum Beispiel als Granulate in Kosmetikprodukten oder auch Waschmitteln.
  • Sekundäre Mikroplastik: Kunststoff ist sehr lange haltbar und sehr widerstandsfähig. Diese an sich positive Eigenschaft hat allerdings einen Haken. Mikroorganismen sind nicht in der Lage, Kunststoffe komplett zu zersetzen. Gelangt Plastik in die Umwelt, verkleinert sich der Gegenstand im Lauf der Zeit durch Reibung aber auch durch biologische und chemische Prozesse. Laut Wissenschaftlern soll es annähernd 500 Jahre dauern, bis sich eine Kunststoffflasche auf diese Weise zersetzt hat.

 

 

Naturkosmetik ohne Mikroplastik

Künstliche Zugabe – Warum steckt Mikroplastik in Kosmetikprodukten?

Wahrscheinlich wissen viele Verbraucher gar nicht, dass sich Mikroplastik in ihren Kosmetikartikeln befindet. Die winzig kleinen Kunststoffteilchen sind gewollte Inhaltsstoffe bei vielen konventionellen Produkten. Besonders häufig werden synthetische Polymere in Peelings und Zahnpasta zugesetzt. Diese künstlichen Schleifpartikel sollen eine bessere Reinigungsleistung bewirken und abgestorbene Hautzellen entfernen.

Am meisten wird Polyethylen (PE) in der Kosmetik verwendet, da es vielfältig als Binde- und Verdickungsmittel eingesetzt werden kann und die Konsistenz von Cremes verbessert. Wenn das Haar nach der Wäsche glänzt, kann es ebenfalls an Plastikzusätzen liegen, die sich wie ein Film über das Haar legen. Mikroplastik sorgt außerdem dafür, dass Shampoos oder Duschgels schäumen.

Greenpeace hat 664 Kosmetikartikel konventioneller Make-up-Hersteller getestet und die Ergebnisse 2021 in dem Report „Zum Abschminken – Plastik in Kosmetik“ veröffentlicht. Am häufigsten fanden die Tester der Umweltorganisation Plastik in Augen-Make-up, Lippenstiften, Lipgloss, Make-up und Puder.

Der heimliche Siegeszug der synthetischen Inhaltsstoffe ist leicht erklärt, denn diese sind preiswert herzustellen. Das es aber auch anders geht, beweist zertifizierte Naturkosmetik, die stattdessen pflanzliche oder mineralische Stoffe enthält.

 

Kosmetik ohne Mikroplastik – Schutz für Gesundheit und Umwelt

Befindet sich Mikroplastik in Kosmetikprodukten, werden die kleinen Teilchen nicht direkt über die Haut aufgenommen. Allerdings besteht gerade bei Make-up die Gefahr, dass die Partikel als Staub eingeatmet werden. Bei Lippenstift oder Lipgloss ist es unvermeidlich, dass ein Teil davon verschluckt wird und im Magen landet.

Ein Großteil der Kunststoffteilchen fließt beim Reinigen von Haut und Haaren mit dem Wasser in die Kanalisation. Leider schaffen es die Kläranlagen nicht komplett, diese kleinen Partikel herauszufiltern. Das Plastik gelangt es schließlich in unsere Gewässer, wird von Meerestieren verschluckt und über die Nahrungskette wiederum vom menschlichen Körper aufgenommen. Das ist besonders problematisch, da Mikroplastik hervorragend Schadstoffe aus dem Wasser an sich binden kann.

Es gibt also sehr unterschiedliche Wege, wie Mikroplastik vom menschlichen Organismus aufgenommen werden kann. Besonders problematisch wird es, wenn das Plastik mit Weichmachern oder anderen gesundheitsgefährdenden Stoffen behandelt wurde. Bisher gibt es allerdings erst umfassende Studien an Tieren, die die Folgen von Mikroplastik untersuchen. Allerdings vermuten Wissenschaftler, dass sich die kleinen Plastikpartikel im Körper einlagern und entzündliche Prozesse auslösen können.

 

 

Mikroplastik verschmutzt die Umwelt

Gebremster Schutz – Auswirkungen der neuen EU-Verordnung

Ab Oktober 2023 tritt schrittweise eine Verordnung in Kraft, die europaweit den Einsatz von Mikroplastik verbietet. Zunächst wird nur der Einsatz von sogenannten Microbeads untersagt. Allerdings verzichteten die meisten Hersteller schon darauf, diese festen Mikroplastikperlen bei Peeling- und Reinigungsprodukten einzusetzen.

Erst in einer Übergangszeit von zwölf Jahren wird das Mikroplastikverbot schrittweise ausgeweitet:

  • Ab Oktober 2027 dürfen aus- und abspülbare Reinigungsprodukte wie Shampoo oder Duschgel kein Mikroplastik enthalten.
  • Ab Oktober 2029 gilt das Verbot auch für Kosmetikprodukte, die auf Haut und Haaren verbleiben.
  • Ab Oktober 2035 darf auch dekorative Kosmetik wie Make-up nicht mehr mit Mikroplastik angereichert werden.

 

Natürlich ohne – Mikroplastikfreie Naturkosmetik

Es kann also noch einige Jahre dauern, bis Mikroplastik endlich aus den Kosmetikprodukten verschwunden ist. In dieser Diskussion spielen flüssige Kunststoffe überhaupt keine Rolle, obwohl sie ebenfalls in Produkten zu finden sind. Wer zugunsten von Gesundheit und Umwelt jedoch jetzt schon Kosmetik ohne Mikroplastik wünscht, findet in Naturkosmetik eine sichere Alternative.

Zertifizierte Naturkosmetik enthält kein Mikroplastik, da die Hersteller sich verpflichten, keine mineralölhaltigen Inhaltsstoffe zu verwenden. Stattdessen setzen die Naturkosmetikhersteller auf bewährte, natürliche Inhaltsstoffe. In Zahnpasta sorgen zum Beispiel Kieselsäure oder Aktivkohle für einen leichten Poliereffekt. Eine samtweiche Haut zaubern Peelings mit mineralischen und pflanzlichen Stoffen wie Kiesel-, Heil oder Tonerde bzw. geriebene Nussschalen oder Traubenkerne.

Ein Überblick über die bekanntesten Naturkosmetiksiegel:

  • BDIH: Das Prüfsiegel des Bundesverbands deutscher Industrie- und Handelsunternehmen verbietet nicht nur Rohstoffe aus Erdöl, sondern auch synthetische Farb- und Duftstoffe, Silikone sowie Paraffine.
  • Demeter: Wer dieses Siegel erhalten möchte, darf in seinen Produkten kein Mineralöl, Nanopartikel sowie Rohstoffe aus Gentechnologie verwenden.
  • Ecocert: Synthetische Inhaltsstoffe aus Mineralöl sowie Silikone sind verboten. Außerdem muss das Naturkosmetikprodukt zu mindestens 50 Prozent aus pflanzlichen Rohstoffen bestehen.
  • Natrue: Künstliche Inhaltsstoffe sind generell verboten.
  • Vegan-Blume: Abgesehen vom Verzicht auf künstliche Inhaltsstoffe sind bei diesem Label nur rein pflanzliche Rohstoffe erlaubt.

Gut zu wissen:

Auf vielen Produkten findet sich auch der internationale Naturkosmetikstandard, der von europäischen Naturkosmetiklabels wie BDIH, Ecocert u.a. entwickelt wurde. Die Siegel COSMOS Natural und COSMOS Organic garantieren, dass die Produkte kein Erdöl, Paraffine, Silikone oder andere synthetische Inhaltsstoffe enthalten.

 

Kunststoff ade – Kosmetik ohne Mikroplastik erkennen

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Labels, die mikroplastikfreie Produkte anpreisen. Allerdings kann jeder nach eigenen Vorstellungen entsprechende Siegel entwickeln. Empfehlenswert ist das europaweite Siegel Flustix Plastikfrei. Das hellblaue Logo mit dem Zusatz „ohne Mikroplastik“ wird durch eine unabhängige Prüfstelle für Produkte vergeben, die keine festen, wasserunlöslichen Mikroplastikteilchen enthalten.

Handelt es sich nicht um Naturkosmetik, ist es für Verbraucher nicht einfach zu erkennen, in welchen Produkten Mikroplastik steckt. Generell müssen alle Inhaltsstoffe auf der Verpackung unter der Bezeichnung „Ingredients“ aufgeführt werden. Allerdings erfolgt die Bezeichnung nach der International Nomenclature of Cosmetic Ingredients (INCI). Für Laien ist es nicht leicht zu verstehen, was die Begriffe bedeuten. Taucht in den Bezeichnungen das Wort Polymer auf, handelt es sich um Kunststoffe. Auch die Abkürzungen PE, PP, PA oder PET deuten darauf hin, dass Plastik in dem Produkt enthalten ist.

Inzwischen gibt es einige Apps wie ToxFox vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) oder CodeCheck, die Kosmetikprodukte auf Schadstoffe sowie Mikroplastik prüfen. Einfach die App auf das Smartphone laden, Barcode des Produktes scannen und Ergebnis ablesen.

 

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